Ich stimme zu, dass Daten und Informationen, die von (steuerzahlenden) Bürgerinnen und Bürgern finanziert werden, diesen auch gleichermaßen zugute kommen sollten.

Ich bin mir aber nicht sicher, dass Open Data allen und Bürgern gleichermaßen zugute kommt. Zunächst einmal würden m. E. eine kleine Minderheit davon profitieren (finanziell oder via Prestige, Status etc.), die mit diese Daten etwas anfangen kann. Ob sich dieser Vorteil dann gleichermaßen auf die Gesamtheit derjenigen erstreckt, die nicht nur die Erhebung der Daten, sondern auch die weitere maschinenlesbare Aufbereitung und Bereitstellung finanziert, ist nicht vorherzusagen.

Daher bin ich nicht gegen Open-Data-Projekte, aber für eine geaue Betrachtung, wer sich letztlich als Profiteur dieses Konzepts herausstellt.