Mir fehlt in dieser Auseinandersetzung immer der Punkt der gesellschaftlichen Entwicklung: Früher war eine solche Kopie ich und meine Handvoll Freunde, weil mein Umfeld so klein war. Heute ist die Welt mein Freund. Das im letzten Jahrtausend entwickelte Modell paßt damit nicht mir einher und kann so auch gar nicht Privatkopie heissen, weil es keine private Kopie mehr ist.
Gibt es in diesem Umfeld interessante Studien und Texte, die Deine Position 'bereichern' auf die man verweisen kann? Fast jeder möchte die Privatkopie - in den Bereichen, in denen sie erlaubt ist, was ja auch nicht überall der FAll ist, z.B. Noten - behalten nur wie paßt damit zusammen, daß ich vielleicht gar nicht weiß, daß wenn ich es falsch auf Plattform X hochlade, es der Welt zur Verfügung steht?
EIngemischt dazu, daß die meisten Menschen Probleme mit Basiskonzepten des Urheberrechtes haben und selbst einfacher Nutzungsrechte nicht verstehen? ( Am sinnvollsten für die Arbeit der Enqute ist, wenn sich hier ein Konsens, meinetwegen auch ein Grundsatzpapier mit Dissenzpunkten ergibt, was man wieder in die Runde einreichen kann, so daß es angeschaut, gelesen und hoffentlich auch mit eingebaut werden kann. )