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    FiranZalHonan · angelegt
     

    Einige Punkt des Artikels sind völlig ok, in Summe überwiegen aber Aussagen die ich ablehne. ) Selbsternannt ist doch wohl eher die Lobby die ACTA in die Feder diktiert hat. Wenn es hier auch nur ein Hauch von Legitimierung geben würde, wäre diese Geheimniskrämerei nicht notwendig gewesen. ) die Ansicht, Gerichte würden gestellte Anträge stets absegnen, daher könne man direkt auf Gerichte verzichten, ist sicher nicht rechtsstaatlich. Genau hier liegt der Teil von Acta, der zwar in Ansätzen auch in Deutschland schon passiert, aber mit Acta deutlich ausgebaut werden soll. Illegale Inhalte müssen verfolgt und entfernt werden, aber es kann nicht sein, dass die Entscheidung was illegal ist im Sinne des kurzen Dienstwegs in den Konzernzentralen, und damit im Sinne der Gewinnmaximierung dieser, getroffen wird. ) zweifellos endet die Informationsfreiheit da, wo andere geschädigt werden, aktuell z.B. das Unterbinden der weiteren Verbreitung verbotener Veröffentlichungen der englische Klatschpresse. Dies ist in der Tat schwierig und das nicht nur im Internet. Aber wo hat Acta hierbei einen Nutzen? ) genauso wenig wie die Schreiber gegen den Buchdruck bestehen konnten, werden sich Hersteller physikalischer Kopien gegen digitale Kopien behaupten können. Dass die Entlohnung der Autoren an das erstellen von Kopien gebunden ist, ist zwar historisch gewachsen, aber im Endeffekt nur ein Geschäftsmodell. Warum sollte das Interesse an einem Geschäftsmodell mehr wiegen, als Menschenrechte. ) zum philosophischen Teil, Individuum gegen Masse, will ich nur sagen: Welches Individuum ist denn ganz allein ohne jedweden Einfluss von außen genial geworden? Eine gewisse Überheblichkeit anderen gegenüber ist vielleicht menschlich, spätestens wenn man seine „schlauen“ Ansichten/Konzepte den „dummen“ anderen aufzwingen will, wird es höchst bedenklich.