Also ich glaube hingegen, dass man im Falle der Einführung des Prinzips ganz im Gegenteil von allen Seiten mit "und vergessen sie uns bei der Kulturflatrate nicht!" Messages überhäuft würde! Mit einer "Verfallszeit" der Münzen von einem Jahr, würde es auch ausreichen sich ggf. nur 1x im Jahr mit dem System zu beschäftigen.

Der "Nichtwähleranteil" ist eher ein Problem beim Missbrauch, da durch die Zuweisung aller nichtverteilten Münzen die Menge an Geld, die man sich selbst zuweisen muss, um über die Mindestauszahlungshürde zu kommen oder damit vielleicht sogar Gewinn zu machen, sinkt.

Zitat: "Daneben bin ich für Rechtsdurchsetzung im Internet, schon um DoS-Angriffe unattraktiv zu machen und Datenschutz zu sichern."

Also man mag ja viele Punkte für die Rechtsdurchsetzung im Internet aufführen, aber DDOS-Attacken abzuwehren ist da noch das kleinste Problem. Dem kann man bereits heute mit rein technischen Lösungen begegnen.

Und gerade der Datenschutz ist es ja, der beim Thema "Rechtsdurchsetzung" problematisch ist, denn diese erfordert eben eine gegebenenfalls mögliche Aufhebung der Anonymität mittels Vorratsdatenspeicherung ect. was ja gerade die Datenschützer-Fraktion auf die Barrikaden treibt!

Ein Hardware basiertes DRM-System wäre, abgesehen von der Tatsache, dass bis jetzt jedes DRM-System geknackt wurde, der Inkompatibilitätshorror schlechthin, da dies eben die komplette Neuanschaffung jegliches Multimediagerätes erforderlich machen würde. Sämtliche MP3-Player, Autoradios, PCs, Stereoanlagen, DVD-Player ect. müssten ausgetauscht werden.

Zudem wären sämtliche bereist bestehenden oder ausländischen Mediendaten damit inkompatibel. Warum sollte ich mir z.B. nur für die Kulturflatrate einen neuen MP3-Player anschaffen, um DRM-verseuchte Musik zu laden, wenn es diese im Netz auch weiterhin als MP3 gibt?