Willkürliche Interpretation des Programmschutzes
Dieser Vorschlag richtet sich gegen die Programmschutzpolitik wie sie von manchen Unternehmen betrieben wird. Zum Problem: Der Programmschutz sollte eigentlich dazu dienen, die illegale Weitergabe von Software zu verhindern. Das Problem hierbei ist das man dabei zur Zeit der Willkür der Konzerne ausgeliefert ist und akzeptieren muss, was diese unter Programmschutz verstehen. Diese haben besonders in den Letzten Jahren immer mehr Maßnahmen ergriffen die nicht nur den ehrlichen Käufer immer mehr einschränken, sondern ihn gar von der Verwendung des Produktes abhalten, sollte dieser nicht das tun was die Konzerne für richtig halten. Früher zum Beispiel musste man, um ein Produkt zu benutzen lediglich einen Schlüssel (KEY) eingeben um die Software benutzen zu können(Diese Form des Schutzes ist definitiv akzeptabel). Dann ist man dazu übergegangen, auf eine Internetaktivierung (simpel, also ohne Angabe von Daten etc.) zu setzen. Mittlerweile allerdings etabliert sich neue Schutzfunktionen welche entweder daraus besteht, dass man sich Online Registrieren muss (unter Angabe persönlicher Daten) oder aber dass man zur Installation eines Zusatzprogramms (z.B. "Steam" oder "Origin") gezwungen wird. Gerade die letzte Methode wird gerne von Spielekonzernen (z.b EA) angewandt, wobei diese es dann auch mit dem Datenschutz nicht so ernst nehmen (Siehe Diskussion um EAs "Origin") und ihre Programme auch gleich dazu einsetzen die PCs ihrer Kunden zu "scannen". Auch eine neue Methode ist, dass man nun ohne Unterbrechung mit dem Internet verbunden sein muss um ein Produkt nutzen zu können.
Problem 1: Was Spricht für einen (simplen)Aktivierungszwang: - Erweiterter Schutz der Software, da ein Schlüssel nun nur noch einmalig verwendet werden kann.
Was Spricht gegen einen (simplen)Aktivierungszwang: - Internet wird Zwang, selbst bei der Installation eines Betriebssystems - man wird von den Konzernen und deren Willkür abhängig.
Lösung: Diese Form des Programmschutzes ist in meinen Augen in Ordnung so lange nach einer bestimmten Zeit (z.B. 5 Jahre) Dem Benutzer die Möglichkeit gegeben (z.B. über einen Patch) wird die Software auch ohne Internetaktivierung (z.B. bei einer Neuinstallation) zu nutzen.
Problem 2: Das "Problem 2" ist das eigentliche Problem, da es sich auf die neuen Schutzmethoden bezieht, die in meinen Augen eindeutig den Sinn des Programmschutzes falsch interpretieren und sogar missbrauchen.
Was spricht für einen Anmeldezwang, die Installation eines Zusatzprogrammes oder die permanente Verbindung: - Das ist es eben, NICHTS!. Diese Schutzfunktionen haben die selbe Schutzwirkung wie die simple Aktivierung
Was spricht gegen einen Anmeldezwang, die Installation eines Zusatzprogrammes oder die permanente Verbindung: -es handelt sich bei allen drein um Zwangsmaßnahmen - gegen den Anmelde zwang Spricht dass man dazu gezwungen ist einem Konzern Informationen über sich zu geben um ein Produkt nutzen zu können das man soeben gekauft hat so dass diese zu marketingzwecken genutzt werden können, ohne das es dem Programmschutz dient. - gegen die Permanente Internet Verbindung spricht, dass man das Produkt nicht nutzen kann, sobald man nicht dauerhaft am Internet hängt. Kunden die nur ein schlechtes WLAN haben können also ihr Produkt nur eigenständig verwenden. - Gegen die Installation von Zusatzprogrammen spricht, dass diese zwangsläufig laufen müssen und nicht zuletzt auch zum Sammeln von Daten des Kunden PCs eingesetzt werden (Siehe Diskussion um EAs "Origin").
Lösung: Das alles wäre nicht weiter tragisch, wenn es sich dabei um optionale Zusatzmaßnahmen und nicht um Zwangsmaßnahmen handeln würde.
Schluss: Mit diesem Vorschlag soll vor allem erzielt werden, das der Verbraucher in Zukunft vor allem vor der Willkür einiger Konzerne geschützt wird und nicht mehr zu allen Maßnahmen gezwungen wird, insbesondere da diese keinen Weiteren Schutz bringen. Sie führen lediglich zu einer Abhänigkeit.
Meine Änderungsvorschläge Es sollte so eingegrenzt werden, dass: - Schutzmaßnahmen welche eine Internetverbindung benötigen spätestens "X" (z.B 3 oder 5) Jahre nach der Veröffentlichung z.B. über einen Patch behoben werden - Man maximal seinen Registrierungsschlüssel während der Installation im Internet überprüfen lassen muss.
Ich denke das eine genauere Definition des Programmschutzes allen zu Gute kommt. Ich bin mit allen Zusatzprogrammen und ähnlichem zufrieden, solange diese Optional sind und ich die Software auch ohne Zwangsmaßnahmen benutzen kann.
TAE ist dafür
Die ständige Prüfung über das Internet ist womöglich mit der Hoffnung verbunden, auf diese Weise einen Crack (Manipulation der Software, um ohne Key spielen zu können) feststellen zu können. Was allerdings dabei natürlich nicht beachtet wird, ist, dass dieser Crack natürlich auch die Prüfung über das Internet abstellen kann.
Daher sollte ein Softwareschutz verwendet werden, welcher Cracks erst gar nicht zulässt, da das Programm hardwaremäßig nicht vom Benutzer im Bytecode gelesen werden könnte. Lösungen sind hier z.B. die Nutzung von Cloud-Lösungen wie das der Anbieter aus den USA namens "onLive" macht oder die Verwendung einer entsprechenden verbraucherfreundlichen wettbewerbsneutralen noch nicht vorhandenen DRM. Dazu sollte ein kleiner geschützter Chip die Entschlüsselung der Software übernehmen und die Schnittstellen zu der Software sichern.
Parallel dazu müsste natürlich auch das Internet in gewissen Maßen abgesichert werden. Sicherlich sollte eine totale Internetüberwachung auf jeden Fall vermieden werden. Sicherlich können auch nicht alle unrechten Vebreitungen von Software verhindert werden (hierzu müsste der Mensch selber verändert werden!), aber beispielsweise allein durch eine Klagefall mögliche Identifizierbarkeit eines Kommunikationspartners, ausgelöst durch einen der beiden Kommunikationspartner, kombiniert mit einer Inhaltsrechtsunion im Internet und einer Einschränkung des Zugangs zu Inhalten, die von außerhalb dieser Union stammen, könnten einiges bewirken.